Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
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Jugendschutz im Internet – Bericht 2021

Für Kinder und Jugendliche gibt es im Internet und mit digitalen Medien viel zu erleben und zu entdecken. Dabei steht vor allem der Spaß- und Unterhaltungsfaktor im Fokus. Sie können dort spielen, Videos schauen, mit anderen chatten und sich ausprobieren. Während der Coronavirus-Pandemie, in der vor allem strenge Kontaktbeschränkungen das soziale Leben und Lernen bestimmen, stehen vor allem die Chancen der Digitalisierung im Vordergrund. Dass im Netz und in den digitalen Medien aber weiterhin Gefahren und Risiken lauern, zeigt der jährliche Lagebericht zum Thema Jugendschutz im Internet von jugendschutz.net.

JIMplus 2022: Fake News und Hatespeech

Jugendliche begegnen im Netz regelmäßig Fake News und Hatespeech – je älter sie werden, desto häufiger. Auf bei Jugendlichen beliebten Plattformen wie Instagram, TikTok, YouTube und WhatsApp stoßen sie auf hasserfüllte Kommentare. Das sind Ergebnisse der Studie JIMplus zu Fake News und Hatespeech. Dabei handelt es sich um eine Zusatzuntersuchung zur Studienreihe JIM (Jugend, Information, Medien).

Hate Speech als besondere Form von Bedrohung

Soziale Netzwerke sind in der heutigen Gesellschaft ein fester Bestandteil unserer täglichen Kommunikation – und haben sowohl positive als auch negative Aspekte. Hassrede im Netz ist kein unbekanntes Problem und eine der negativen Folgen der Digitalisierung. Autor:innen von verschiedenen Studien verstehen darunter „aggressive oder allgemein abwertende Aussagen gegenüber Personen, die bestimmten Gruppen zugeordnet werden“, also vorrangig eine „vorurteilsgeleitete, abwertende Sprache“. Dabei gibt es Hate Speech in jeder Sprache, auf allen Plattformen und ist längst kein Randphänomen mehr. 

Rechtsextremismus im Netz – Bericht 2020/21

Wie schon in vergangen Jahren hat jugendschutz.net erneut einen Bericht zum Thema Rechtsextremismus vorgelegt. Dabei erlebt dieser aufgrund vergangener und aktueller Krisen einen traurigen Boom. Denn menschen- und demokratiefeindliche Posts im Netz entstehen häufig entlang gesellschaftlicher Bruchstellen, also im Rahmen von Themen, die junge Menschen bewegen. So sind seit März …

Verschwörungsmythen – interaktives Video

Verschwörungsmythen wollen alternative Erklärungen für Vorgänge innerhalb der Gesellschaft bieten. Daher geht es bei Verschwörungsmythen oder Verschwörungserzählungen oft um politische Entwicklungen oder wirtschaftliche Zusammenhänge. Die Verantwortung für negative Entwicklungen wird gerne bestimmten Gruppen oder ominösen Organisationen zugeschrieben. Die oftmals antisemitischen Hintergründe sind auf den ersten Blick gar nicht immer ersichtlich, …

JIM-Studie 2021

Seit 1998 führt der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest mpfs jährlich eine repräsentative Studie zu Medienaneignung und -nutzung Jugendlicher durch. Da die JIM-Studie 2021  schon die zweite Ausgabe unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie ist, sind interessante Ergebnisse zu erwarten. Denn zum Zeitpunkt der Befragung im Frühsommer 2021 waren die Rahmenbedingungen deutschlandweit sehr unterschiedlich. Infolgedessen waren auch die Lebensumstände mit Inzidenzwerten von unter 10 bis über 120 vor Ort sehr verschieden, was es bei der Beurteilung der Ergebnisse zu berücksichtigen gilt.

Flüchtige Hasspropaganda

Flüchtige Inhalte im Netz, die Hass jeder Art verbreiten, sind keine Seltenheit mehr. Dabei nutzen vor allem Extremist:innen diese Funktion aus, um Terroraufnahmen live zu übertragen oder Live-Chats mit antidemokratischen Inhalten zu verbreiten. Ihr Ziel ist es, mit kurzfristig verfügbaren Inhalten Kindern und Jugendlichen ein Gefühl von Aktualität zu vermitteln. …

Ommm online – Wie wir unser digitales Wohlbefinden steigern

„Omm online – Wie wir unser digitales Wohlbefinden steigern“ lautet der Titel der aktuellen Broschüre von Klicksafe in Zusammenarbeit mit Handysektor. Heutzutage sitzen wir mehr und mehr von unseren Handys. Auch Kinder und Jugendliche sind davon betroffen, wie die Studie 2020 mitteilte. Durch die Coronapandemie, aber auch die Digitalisierung sitzen wir deutlich häufiger vor unseren Smartphones.