Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
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Glaubwürdigkeit der Medien 2025

Verlässliche Medien sind essenziell für eine funktionierende Demokratie. Denn sie liefern Fakten, fördern die politische Meinungsbildung und stärken das Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen. Doch wie steht es aktuell um die Glaubwürdigkeit der deutschen Medien? Genau dieser Frage geht eine repräsentative Studie im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks (WDR) aus dem Jahr 2025 nach.

Wie kannst Du falsche Informationen im Internet erkennen?

In Zeiten von Fake News, KI-generierten Bildern und Social Media braucht es fundierte Medienbildung, und zwar für alle Kinder und Jugendlichen. Der Umgang mit falschen Informationen im Internet ist eine Schlüsselkompetenz in unserer demokratischen Gesellschaft. Dabei ist es besonders wichtig, dass auch Schüler:innen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen oder sonderpädagogischem Förderbedarf Zugang zu verständlichem und wirksamem Unterrichtsmaterial erhalten. Genau hier setzt das neue Material der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e. V. aus der Reihe Medien in die Schule an, mit einer Ausgabe in Leichter Sprache.

Jugendschutz im Internet – Bericht 2024

Kinder und Jugendliche bewegen sich heute selbstverständlich in digitalen Räumen – und stoßen dabei auf zahlreiche Risiken. Der aktuelle Jahresbericht 2024 von jugendschutz.net zeigt, wie groß der Handlungsbedarf beim Schutz junger Menschen im Netz nach wie vor ist. Plattformen wie TikTok, Instagram oder Discord bleiben zentrale Drehorte für riskante Trends, extremistische Ansprachen und digitale Gewalt. Die Ergebnisse sind alarmierend: Allein im Jahr 2024 registrierte jugendschutz.net 17.630 Verstoßfälle, davon rund 90 % im Bereich sexualisierte Gewalt – ein neuer Höchstwert.

SIM-Studie 2024. Senior*innen, Information, Medien

Die Menschen im höheren und vor allem im hohen Alter sind in unserer Gesellschaft besonders von der digitalen Spaltung betroffen. Aber auch vor ihnen macht der digitale Wandel nicht Halt. Die Ergebnisse der SIM-Studie 2024 (Senior*innen, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs) zeigen, dass die digitale Teilhabe der älteren Generation im Vergleich zu den letzten Jahre deutlich zunimmt.

Problematische Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen

Ob soziale Netzwerke, Videospiele oder Streaming-Plattformen – die Nutzung digitaler Medien beginnt oft früh und nimmt mit dem Jugendalter zu. Doch nicht selten gerät das Nutzungsverhalten aus dem Gleichgewicht. Die Langzeitstudie des Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, durchgeführt im Auftrag der DAK-Gesundheit, untersucht seit 2019 die Entwicklung problematischer Mediennutzung bei 10- bis 17-Jährigen in Deutschland. Der aktuelle Ergebnisbericht zur siebten Erhebungswelle (Herbst 2024) zeigt: Auch nach der Pandemie bleibt das Thema hochrelevant.

Online-Recherche in der Grundschule mit fragFINN und Klexikon

Kinder beginnen oft schon in der Grundschule damit, eigenständig Informationen im Internet zu suchen – sei es für Referate, Projekte oder aus Neugier. Damit sie sich dabei sicher orientieren können, brauchen sie auch altersgerechte Suchangebote und ein grundlegendes Wissen über die Funktionsweise von Online-Recherchen. Die vorliegende Unterrichtseinheit „Online-Recherche in der Grundschule“, entwickelt von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, setzt genau hier an und bietet konkrete Impulse für den Einsatz im Unterricht ab der vierten Klasse. Im Mittelpunkt stehen die Kinderseiten fragFINN und Klexikon, die kindgerechte Zugänge zu geprüften Informationen ermöglichen.