Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Schlagwort: <span>Internet</span>

Report: Sexuell belästigende Kommunikation in Social Media

Laut der Studie „EU Kids Online“ ist bereits jedes dritte befragte Mädchen und jeder vierte Junge mit intimen oder anzüglichen Fragen konfrontiert worden (S. 25). Werden Kinder und Jugendliche unvermittelt mit sexuell belästigenden Inhalten konfrontiert, kann dies zu Überforderung, Verunsicherung und Angst führen und damit negative Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung haben. Der vorliegende Report von jugendschutz.net untersuchte im Jahr 2022 Formen und Einfallsorte sexuell belästigender Kommunikation auf TikTok und Instagram.

„Was ich like, kommt zu mir“

Für einen selbstbestimmten und verantwortungsvollen Umgang mit Medien und damit auch KI-Systemen ist die Aneignung von Kompetenzen in allen Alters- und Bevölkerungsgruppen unverzichtbar geworden. Die vorliegende Studie des JFF – Institut für Medienpädagogik legt den Fokus auf junge Menschen und untersucht konkret, wie diese sich digitale Medienangebote mit KI-basierten Empfehlungssystemen aneignen und welche Perspektiven und Bewertungen auf algorithmische Empfehlungssysteme für Online-Inhalte sie dabei entwickeln. Zu den untersuchten Medienangeboten gehören neben den Social-Media-Plattformen TikTok und Instagram auch die Musik- und Video-Streamingdienste YouTube, Netflix und Spotify.

Wahr oder Falsch im Internet?

Mit einer ausgeprägten Mediennutzung geht auch die Auseinandersetzung mit einer Vielzahl an Informationen einher. Und genau das stellt Kinder und Jugendliche immer wieder vor Herausforderungen und gefährdet einen sicheren Umgang mit digitalen Medien und dem Internet. Was ist wahr, was ist falsch? Welche Informationen sind wichtig und welche Unwichtig?

GenderONline – Geschlechterbilder und Social Media

Immer wichtiger ist es in der medienpädagogischen Praxis, herauszufinden, welchen Einfluss Social-Media-Angebote auf die persönliche Entwicklung, eigene Perspektiven und Haltungen von Jugendlichen haben. Entsprechend ist auch die Geschlechterinszenierung in der Medienpädagogik zum Gegenstand kritischer Reflexion geworden. Praktisch von Beginn unseres Lebens an spielt das Geschlecht eine zentrale Rolle für die Persönlichkeitsentwicklung – sowohl die individuelle Geschlechtsidentität als auch die Bedeutung, die Geschlecht innerhalb der Gesellschaften zugeschrieben wird.

Datenspuren im Netz

Nahezu überall im Internet und den digitalen Medien hinterlassen wir Spuren. Anbieter sind nicht zuletzt auch deshalb an den Daten interessiert, weil sie diese für die eigenen Unternehmenszwecke auswerten oder weitergeben. Ein wichtiger Aspekt der Medienbildung ist es deshalb, das Bewusstsein für Datenschutz und die Spuren, die wir im Netz hinterlassen, zu schärfen und zu fördern. Genau hier setzen die vorliegenden Materialien der Bundeszentrale für politische Bildung an.

Islamismus im Netz – Bericht 2021/22

Um die Beliebtheit von sozialen Medien und des Internets bei Kinder und Jugendlichen wissen auch Extremist:innen. Dabei machen sie sich dieses Wissen zunutze, um Jugendliche und junge Erwachsene für ihre menschenverachtenden Ideologien zu gewinnen und diese im Netz zu verbreiten. Aktuell stechen Islamist:innen vor allem durch eine pseudointellektuelle Argumentation und ansprechende Aufmachung hervor und knüpfen an berechtigte Rassismuskritik, Flucht- und Diskriminierungsdebatten westlicher Staaten an.