Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
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F***, ich werde mit Nacktbildern erpresst!

Sextortion – die Erpressung mit intimen Bildern oder Videos – ist eine ernstzunehmende Form digitaler Gewalt, die besonders Jugendliche und junge Erwachsene betrifft. Täter:innen nutzen verschiedene Strategien, um Betroffene unter Druck zu setzen, sei es durch Drohungen, Geldforderungen oder emotionale Manipulation. Die Dynamik solcher Fälle kann schnell eskalieren, da sich viele Betroffene aus Scham oder Angst nicht trauen, Hilfe zu suchen. Das Plakat von klicksafe fasst in kompakter Form die wichtigsten Informationen und Handlungsempfehlungen zusammen, um Betroffene zu unterstützen und präventiv über die Gefahren aufzuklären.

HateLess – Gemeinsam gegen Hass

Hassrede ist ein allgegenwärtiges Problem in der digitalen und analogen Welt. Gerade Jugendliche sind sowohl als Betroffene als auch als Beobachtende oder sogar als Beteiligte in Online- und Offline-Kontexten mit Hatespeech konfrontiert. Studien zeigen, dass hasserfüllte Sprache nicht nur demokratiegefährdend ist, sondern auch tiefgreifende psychische und soziale Folgen für die Betroffenen haben kann. Besonders Schulen sind ein zentraler Ort für die Präventionsarbeit, denn hier werden junge Menschen erreicht, bevor sie sich diskriminierenden und extremistischen Narrativen zuwenden. Das „HateLess“-Trainingsmanual, herausgegeben von Norman Krause, Marie Richter und Sebastian Wachs von der Universität Potsdam, bietet pädagogischen Fachkräften eine praxisnahe und fundierte Anleitung, um Hatespeech präventiv entgegenzuwirken und Schulen zu einem diskriminierungsfreien Raum zu machen.

Die Informationsräume und das Informationshandeln junger Menschen und ihr Umgang mit Desinformation

In einer Zeit, in der sich junge Menschen täglich durch eine Vielzahl an digitalen Inhalten navigieren müssen, ist die Frage, wie sie Informationen bewerten, auswählen und verbreiten, von besonderer Bedeutung. Fake News, algorithmische Filterblasen und gezielte Desinformation stellen große Herausforderungen an die Medienkompetenz dar. Gleichzeitig wird die Nachrichten- und Informationsbeschaffung immer dynamischer: Soziale Netzwerke, Messenger-Dienste und algorithmisch personalisierte Feeds prägen zunehmend den Zugang zu Informationen. Dies führt dazu, dass viele Jugendliche ihre Nachrichten nicht mehr aus klassischen Medien beziehen, sondern Informationen aus unterschiedlichen, oft informellen Quellen zusammentragen. Doch welche Strategien nutzen sie, um sich in der digitalen Informationsflut zurechtzufinden?

Cyberlife V. Spannungsfeld zwischen Faszination und Gefahr. Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern

Das Bündnis gegen Cybermobbing e.V. legt mit der Cyberlife-Studie 2024 bereits die fünfte Untersuchung zu den Themen Cybermobbing und digitale Gewalt vor. Dabei zeigen die Ergebnisse eindrücklich, wie sehr Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte mit den Auswirkungen von Cybermobbing konfrontiert sind und welche Maßnahmen zur Prävention und Intervention erforderlich sind. Die Studie basiert auf einer umfassenden Online-Befragung, an der rund 4.200 Schülerinnen und Schüler, 1.000 Elternund 630 Lehrkräfte teilnahmen

Resilienz stärken! Junge Menschen in neuen digitalen Konsumrollen

In einer zunehmend digitalen Welt stehen Kinder und Jugendliche vor neuen Herausforderungen: von der ständigen Verfügbarkeit in sozialen Netzwerken bis hin zu den Einflüssen durch Cybermobbing oder den sozialen Vergleich. Der Umgang mit diesen Belastungen erfordert eine starke innere Widerstandsfähigkeit – die sogenannte Resilienz. Diese Fähigkeit ermöglicht es jungen Menschen, mit Stresssituationen umzugehen, Rückschläge zu bewältigen und sich in einer schnelllebigen, digital geprägten Umgebung sicher zu bewegen. Resilienz ist damit eine Schlüsselkompetenz, um selbstbewusst und ausgeglichen den Anforderungen des digitalen Alltags zu begegnen.

Chat Nett!

Das vorliegende Online-Spiel „Chat Nett!“, entwickelt von der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e.V., richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, um auf unterhaltsame und lehrreiche Weise die Themen Respekt und Empathie in der digitalen Kommunikation zu fördern. Mit seiner interaktiven Gestaltung sensibilisiert das Spiel für die Konsequenzen von unüberlegtem oder verletzendem Verhalten in Chats und sozialen Netzwerken.