Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Schlagwort: <span>Extremismus</span>

Queerfeindlichkeit online. Hass, Hetze und Gewalt gegen LGBTIQ* im Netz

Der aktuelle Report von jugendschutz.net zeigt auf, wie online unter dem Deckmantel der Queerfeindlichkeit Propaganda für rechte und islamistische Zwecke betrieben wird, und welche Risiken dabei für junge Nutzer:innen entstehen, wenn diese in ihrer eigenen geschlechts- bzw. genderidentitären Entwicklung beeinträchtigt werden.

Ukrainekrieg auf Telegram

Besondere Bekanntheit erlangte der Messenger-Dienst Telegram in den vergangen Jahren vor allem durch die Coronavirus-Pandemie. Denn der Dienst gilt in Medienkreisen spätestens seit 2020 als Tummelplatz für rechtsextreme Onlinepropaganda, Fake News und Verschwörungserzählungen. Seit dem 24. Februar 2022 findet ein neues, noch immer anhaltendes Ereignis besondere Beliebtheit innerhalb rechtsextremer und verschwörungs-ideologischer Spektren auf Telegram – der russische Angriffskrieg auf die Ukraine.

SoundCloud: Von Rechtsrock bis Dschihad-Hymnen

Der 2007 gegründete Musik-Streamingdienst SoundCloud ermöglicht Künstler:innen, ihre Musik auf der Plattform zu veröffentlichen. Neben dem Upload und Hören von Musik stehen Nutzer:innen weitere Funktionen zur Verfügung, die an soziale Netzwerke angelehnt sind. Doch genau diese Gegebenheiten führen dazu, dass Rechtsextreme und islamistische Akteure die Plattform und deren Möglichkeiten für ihre Zwecke nutzen, um menschenverachtende Inhalte zu verbreiten.

Narrative zur Prävention von Online-Radikalisierung

Mit professionellen Propagandastrategien im Internet richten sich extremistische Aktivist:innen gezielt an Jugendliche und junge Erwachsene, denn gerade diese Altersgruppe kann in der Phase der Identitätsfindung anfällig sein für radikale Botschaften. Eine mögliche Präventionsmaßnahme sind Gegennarrative und alternative Narrative. Welche Ergebnisse Pilotprojekten in der Schweiz mit diesen Ansätzen gemacht haben, stellt die vorliegende Broschüre dar.

Islamismus im Netz – Bericht 2021/22

Um die Beliebtheit von sozialen Medien und des Internets bei Kinder und Jugendlichen wissen auch Extremist:innen. Dabei machen sie sich dieses Wissen zunutze, um Jugendliche und junge Erwachsene für ihre menschenverachtenden Ideologien zu gewinnen und diese im Netz zu verbreiten. Aktuell stechen Islamist:innen vor allem durch eine pseudointellektuelle Argumentation und ansprechende Aufmachung hervor und knüpfen an berechtigte Rassismuskritik, Flucht- und Diskriminierungsdebatten westlicher Staaten an.

Rechtsextreme [&] Gaming-Kulturen

Die Online-Fachtagung Rechtsextreme [&] Gaming-Kulturen: Digitale Spiele und Communitys im Fokus von Propaganda und Prävention, die im November 2020 stattfand, hatte das Ziel, zum besseren Verständnis des ambivalenten Themenfelds Rechtsextremismus und Gaming beizutragen. Die vorliegende Broschüre von jugendschutz.net fasst die Erkenntnisse der Fachtagung zusammen, bereitet sie auf und vertieft und ergänzt sie mit eigens verfassten Beiträgen von Referent:innen der Tagung.