Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Kategorie: <span>Arbeitsmaterial (online)</span>

Die Informationsräume und das Informationshandeln junger Menschen und ihr Umgang mit Desinformation

In einer Zeit, in der sich junge Menschen täglich durch eine Vielzahl an digitalen Inhalten navigieren müssen, ist die Frage, wie sie Informationen bewerten, auswählen und verbreiten, von besonderer Bedeutung. Fake News, algorithmische Filterblasen und gezielte Desinformation stellen große Herausforderungen an die Medienkompetenz dar. Gleichzeitig wird die Nachrichten- und Informationsbeschaffung immer dynamischer: Soziale Netzwerke, Messenger-Dienste und algorithmisch personalisierte Feeds prägen zunehmend den Zugang zu Informationen. Dies führt dazu, dass viele Jugendliche ihre Nachrichten nicht mehr aus klassischen Medien beziehen, sondern Informationen aus unterschiedlichen, oft informellen Quellen zusammentragen. Doch welche Strategien nutzen sie, um sich in der digitalen Informationsflut zurechtzufinden?

Nazis hassen diese Tricks

Deutschland steht vor einer besorgniserregenden Entwicklung: Rechtsextreme Ideologien gewinnen zunehmend an Einfluss, rassistische und demokratiefeindliche Positionen finden in Teilen der Gesellschaft wieder Anschluss. Dies zeigt sich nicht nur in Wahlerfolgen rechtsextremer Parteien, sondern auch in der zunehmenden Verbreitung rassistischer Narrative, Angriffe auf Journalist:innen und einer wachsenden Normalisierung von extremistischen Positionen in öffentlichen Debatten. Die Geschichte mahnt uns, dass rechtsextreme Strukturen nicht nur eine Gefahr für einzelne Gruppen, sondern für die gesamte Gesellschaft darstellen. Demokratie, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit stehen auf dem Spiel – umso wichtiger ist es, entschieden dagegenzuhalten. Die Broschüre „Nazis hassen diese Tricks“, herausgegeben von der DGB Jugend Niederbayern, liefert wertvolle Anregungen, wie sich Einzelpersonen und Organisationen aktiv gegen rechtsextreme Tendenzen engagieren können.

Future Talkshow – It’s not a game! Erkennst du die KI?

Die Debatten um die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in den Schulen, Hochschulen und im Alltag nehmen seit geraumer Zeit stetig zu. Besonders seit Open AI den KI-gestützten Chatbot ChatGPT veröffentlicht hat und verschiedene Unternehmen mit eigenen Chatbots nachgezogen sind, ist die Diskussion um Nutzen und Gefahren der KI aus der medialen Landschaft kaum wegzudenken.

Abschlussbericht: Kindgerechte Online-Angebote

In einer zunehmend digitalen Welt spielt das Internet auch im Alltag von Kindern eine immer größere Rolle. Ob für Unterhaltung, Bildung oder Kommunikation – Kinder nutzen digitale Angebote täglich. Doch nicht alle Plattformen und Inhalte sind für junge Nutzer:innen geeignet. Kindgerechte Online-Angebote müssen nicht nur sicher und leicht verständlich sein, sondern auch die Bedürfnisse und Rechte der Kinder berücksichtigen. Themen wie Datenschutz, Teilhabe und Schutz vor Risiken stehen dabei im Fokus, um Kindern ein positives und selbstbestimmtes Erlebnis im digitalen Raum zu ermöglichen.

Rechts. Extrem. Online.

Die massive Präsenz von Falschinformationen auf jugendaffinen Social Media-Plattformen wie TikTok, häufig in Kombination mit rechtsextremen Inhalten, stellt besonders Jugendliche vor die Herausforderung, Informationen zu bewerten und einzuordnen. Das Unterrichtsmaterial „Rechts. Extrem. Online.“ hilft Lehrer:innen und pädagogischen Fachkräften, Jugendliche zum Umgang mit rechtsextremen Ideologien und Narrativen im Internet zu befähigen.

Medien Kindersicher

Viele Kinder besitzen bereits im Grundschulalter ein eigenes Smartphone oder haben zu Hause Zugriff auf Spielkonsolen, Tablets und Co. Hier den Überblick zu behalten und dem eigenen Kind den bestmöglichen Schutz zu bieten, kann für viele Eltern eine Herausforderung darstellen. Hinzu kommt ein breites Spektrum an Angeboten und unterschiedlichen Einstellungen, die von Betriebssystem zu Betriebssystem variieren. Wie kann ich also mein Kind wo am besten schützen, ohne sein Recht auf Teilhabe zu verletzen? Antworten auf solche Fragen bietet das Portal „Medien kindersicher“.