Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Kategorie: <span>Frauen/Mädchen</span>

Sex, Diversity und Porno

Durch die einfache Verfügbarkeit und aufgrund geringer Zugangshürden sind pornografische Inhalte für Kinder und Jugendliche praktisch uneingeschränkt zugänglich. Dabei werden Kinder und Jugendliche oft unmittelbar mit einer Vielzahl von Bildern und sexuellen Praktiken konfrontiert, ohne dass diese in einen angemessenen Kontext eingeordnet werden. Während Erwachsene sich darüber im Klaren sind, dass Pornografie in den meisten Fällen inszenierte Filme mit professionellen Darsteller:innen sind, können Jugendliche durch diese Bilder enorm unter Druck gesetzt werden und das Gefühl haben, dass sie nicht den vermeintlichen Normen entsprechen.

Quiz: Deepfakes und Co.

Besonders sogenannte Deepfakes stellen ein zunehmendes Risiko in unserer heutigen Gesellschaft dar. Deepfakes sind realistisch wirkende, manipulierte Medieninhalte, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen erstellt werden. Sie können Bilder, Videos oder Audioaufnahmen umfassen, in denen das Gesicht, die Stimme oder andere Merkmale einer Person täuschend echt verändert oder ersetzt werden, um falsche Aussagen oder Handlungen zu simulieren. Wie erkennt man, ob ein Video nun echt oder fake ist? Und was ist zu tun, wenn man sich bei einem Bild unsicher ist?

#whatthefact

Informationskompetenz gilt heute als Schlüsselqualifikation. Denn sowohl offline als auch online werden wir täglich mit einer Vielzahl von Botschaften konfrontiert, die es zu verstehen, einzuordnen und kritisch zu hinterfragen gilt. Mit dem Wortspiel #whatthefact gibt es genau dafür ein digitales Denkspiel. Es soll Zahlen in aufgeheizte politische Diskussionen bringen und dabei die Informationskompetenz von Nutzer:innen stärken.

Zu nackt fürs Internet? Schritt für Schritt zu mehr Sicherheit im Umgang mit Bildern und Videos im Netz

Die beiden Flyer „Zu nackt fürs Internet?“ von klicksafe bündeln zehn Tipps zum einen für Eltern und zum anderen für Jugendliche, wenn sie (Kinder-)Fotos online stellen.

Online auf Missbrauchsdarstellungen gestoßen oder deren Verbreitung beobachtet?

Missbrauchsdarstellungen zeigen in aller Regel eine sexuelle Handlung durch, an oder vor Minderjährigen. Besonders online verzeichneten Behörden in den vergangenen Jahren einen drastischen Anstieg von Straftaten im Bereich solcher Missbrauchsdarstellungen. So sind die gemeldeten Fälle von Missbrauch im Netz von 23.000 im Jahr 2010 auf über 725.000 im Jahr 2019 angewachsen.

Heute schon abgeschaltet? Finde deine digitale Balance

Die Sogwirkung der Digitalisierung wird immer größer und viele Menschen, insbesondere junge Menschen, haben Schwierigkeiten, sie zu kontrollieren. Die Gründe dafür sind vielfältig und von Person zu Person unterschiedlich. Beispielsweise spielt bei jungen Menschen häufig die Angst, etwas zu verpassen (Faer of missing out (FOMO)), eine wichtige Rolle. Umso wichtiger ist es, uns auf unser digitales Wohlbefinden zu konzentrieren und es zu verbessern. Denn wie viel Zeit verbringt man eigentlich online? Was verbirgt sich hinter dem Begriff Nudges? Und wann werden digitale Medien zu Stressfaktoren im Alltag?