Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Schlagwort: <span>Aktive Medienarbeit</span>

Better fact-checked than sorry! Prebunking & Digital Streetwork auf TikTok

TikTok hat sich zu einer der zentralen Plattformen im Leben junger Menschen entwickelt. Mit rund 20,9 Millionen monatlichen Nutzer:innen in Deutschland ist es besonders unter 18- bis 24-Jährigen beliebt. Allerdings ist die Plattform auch ein fruchtbarer Boden für Desinformationen. Studien zeigen, dass etwa jeder fünfte Beitrag auf TikTok Falschinformationen enthält. Jugendliche nutzen TikTok nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch als Informationsquelle, was die Gefahr verstärkt, auf irreführende Inhalte hereinzufallen. Das Projekt „Better fact-checked than sorry!“ der Amadeu Antonio Stiftung setzt auf Prebunking und Digital Streetwork, um junge Menschen auf TikTok vor Desinformationen zu schützen.

Was Musikvideos über Männer und Frauen erzählen

Medien präsentieren Männer und Frauen leider nach wie vor in stereotypen Rollen, was unter anderem die Vorstellungen von Jugendlichen über Männlichkeit und Weiblichkeit stark beeinflusst. Besonders traditionell in der Geschlechterdarstellung sind oftmals Musikvideos, die von vielen Jugendlichen regelmäßig angeschaut werden. Musik spielt eine wichtige Rolle bei der Identitätsbildung, da Jugendliche hier Gedanken und Gefühle finden, die sie selbst nicht ausdrücken können. Medienanalysen zeigen klar: Musikvideos stellen veraltete Geschlechterverhältnisse dar, die meist weit hinter dem aktuellen Stand von Geschlechtergerechtigkeit zurückliegen.

„Wo ist Romi?“

Das spannende Lernspiel informiert Jugendliche über die sogenannte „Neue Rechte“. Die Szene gibt sich modern und jugendnah. Ihre Aktivist:innen sind gut vernetzt und in der Social-Media-Welt präsent. Doch ihre Inhalte sind nicht immer auf den ersten Blick sichtbar. Das Spiel hilft, rechtsextreme Inhalte zu entlarven, und gibt praktische Tipps, was man tun kann, wenn eigene Freund:innen in die rechte Szene abdriften.

Das große Medienspiel

Das große Medienspiel der Bundeszentrale für politische Bildung richtet sich an Kinder und Jugendliche ab acht Jahren und bietet eine Vielzahl interaktiver Herausforderungen und Aufgaben, die die Teilnehmer:innen dazu ermutigen, ihre Fähigkeiten zur Medienkritik und Informationsbewertung zu verbessern.

Trollwerkstatt – Verschwörungsmythen als Thema im Unterricht

Seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat die Verbreitung von Verschwörungsmythen stark zugenommen. Wir sind zunehmend mit wilden Spekulationen über Themen wie 5G, Bill Gates oder Mikrochips in Impfstoffen konfrontiert, sei es in Gesprächen oder in sozialen Medien. Auch Kinder und Jugendliche können online mit solchen Verschwörungen in Kontakt kommen können. Um so wichtiger ist es deshalb, die Funktionsweise von Verschwörungserzählungen zu verstehen und Kindern und Jugendlichen Tipps und Informationen an die Hand zu geben, die sie zu einem selbstbestimmten und kompetenten Umgang damit befähigen.

CODED BIAS – Wie KI diskriminiert

Die Unterrichtseinheit „Coded Bias – wie KI diskriminiert“ verhilft Jugendlichen zu einer kritischen Haltung gegenüber von KI generierten Entscheidungen. Denn diese sind nur so gut, wie die Datensätze und Codings, auf denen sie beruhen.