Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Schlagwort: <span>Privatsphäre</span>

„Und dann wollte er Nacktfotos“

Social-Media-Plattformen wie TikTok, Instagram und Snapchat sind feste Bestandteile im Alltag junger Menschen. Doch neben den vielfältigen Potenzialen bringen sie auch etliche Herausforderungen und Risiken mit sich. Cybergrooming gehört zu den gefährlichsten Risiken, die digitale Medien und das Internet zu bieten haben. Vor allem Kinder werden gezielt angesprochen und zu sexuellen Handlungen überredet, wie etwa dem Zusenden von Nacktfotos. Doch woran können Eltern Cybergrooming erkennen und was ist zu tun, wenn doch etwas passiert ist?

Tonis Escape – dem Hacker auf der Spur

Im Rahmen der Kommunikationsinitiative „Sichere die digitale Zukunft!“ will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Schüler:innen für IT-Sicherheitsforschung sensibilisieren. Dafür wurde gemeinsam mit der Agentur wegesrand das Spiel „Tonis Escape – dem Hacker auf der Spur“ entwickelt, das zum Ziel hat, Jugendlichen der Klassen 7 bis 9 aller Schulformen spielerisch zu vermitteln, wie wichtig Sicherheit und Privatheit im digitalen Raum für die Gesellschaft und jede:n Einzelne:n ist.

Kleine Stars direkt aus dem Kinderzimmer: Kinderinfluencer:innen

Influencer:innen sind Personen, die in sozialen Medien kommunizieren und dabei hohe Reichweiten erzielen. Ihr Geld verdienen sie dann oft mit der Werbung für eigene oder fremde Produkte. Das Prinzip dahinter: Je mehr Follower:innen, desto mehr zahlen Unternehmen für ein Werbe-Posting. Mittlerweile stehen aus Marketingstrategien oft auch Kinder als sogenannte Kinderinfluencer:innen vor der Kamera ihrer Eltern oder agieren mit diesen gemeinsam. Aus rechtlicher Sicht stellen sich dabei einige Fragen.

Datenschutz geht zur Schule

Ein großer Teil unseres Lebens findet im Netz digital statt. Um die verschiedenen Anwendungen zu nutzen, müssen User:innen sich bei den Diensten registrieren. Dabei geben sie neben der eigenen E-Mail-Adresse meist auch andere personenbezogenen Daten an. Allerdings sind zahlreiche Anbieter nicht zuletzt auch deshalb an den Daten interessiert, weil sie diese für die eigenen Unternehmenszwecke auswerten oder weitergeben. Doch genau dies ist vielen Nutzer:innen nicht immer bewusst oder sie handeln zumindest nicht danach. Es mangelt also häufig an einem Bewusstsein für Datenschutz.

Privat-o-Mat

Nicht zuletzt dank der sogenannten Dark Patterns neigen viele Nutzer:innen dazu, die Grundeinstellungen von Diensten, Apps und Plattformen im Netz einfach zu übernehmen. Vielleicht aus Eile, vielleicht leichtfertig – vielleicht auch mit einem unguten Gefühl von Hilflosigkeit. Und genau da setzt der Privat-O-Mat an. Denn sich über die eigene Haltung zum Datenschutz und zum Schutz der Privatsphäre klar zu werden, ist der erste Schritt zu einer bewussten und verantwortlichen Nutzung von digitalen Diensten.

Online einkaufen und bezahlen. Sicher shoppen

Es gibt nahezu nichts, was im Internet nicht bekommen ist. Denn ob Kleidung, Schmuck, Elektrogeräte oder auch Lebensmittel – für alles gibt es den passenden Onlineshop. Doch neben vielen Vorteilen birgt online zu einkaufen auch potenzielle Risiken. Neben gefälschten Shops zählen dazu auch unsichere Zahlungsmethoden und damit einhergehend Betrug. Um Betrug im Internet vorzubeugen und Verbraucher:innen zu schützen, hat Deutschland sicher im Netz den vorliegenden Ratgeber erstellt.