Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Schlagwort: <span>Medienkompetenz</span>

Leit-Linien in leichter Sprache

Digitale Spiele sind ein fester Bestandteil jugendlicher Lebenswelten – sie bieten Spaß, Gemeinschaft und kreative Entfaltung. Doch noch immer sind viele Spiele nicht barrierefrei gestaltet, wodurch Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen ausgeschlossen werden. Und auch in Sachen Medienkompetenzvermittlung rund um Games gibt es zwar zahlreiche Broschüren und Handlungsempfehlungen, dennoch kaum oder keine in leichter Sprache, die auch Menschen mit Beeinträchtigung Zugang bieten. Die Broschüre der TH Köln und des JFF – Instituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis setzt genau hier an: Sie formuliert zentrale Anforderungen an eine inklusive Spielekultur – verständlich, zugänglich und praxisnah.

Fake News und Social Bots im digitalen Zeitalter

Fake News und Social Bots sind keine neuen Phänomene – und doch aktueller denn je. Während die gezielte Verbreitung von Falschinformationen früher vor allem klassischen Medien vorbehalten war, können heute fast alle Menschen Inhalte veröffentlichen und viral verbreiten. In einer Zeit, in der Wahlen, gesellschaftlicher Zusammenhalt und öffentliche Debatten zunehmend durch digitale Meinungsmanipulation beeinflusst werden können, ist Medienkompetenz eine zentrale Voraussetzung für demokratisches Handeln. Das vorliegende Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe I bietet dafür seit seiner Veröffentlichung 2017 eine fundierte Grundlage – und hat bis heute nicht an Relevanz verloren.

Medienbildung leicht gemacht – Praxistipps für alle Zielgruppen

Medienbildung ist längst kein Nischenthema mehr, sondern eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe – und das über alle Altersgruppen hinweg. Ob im Umgang mit Fake News, bei der Nutzung von Lern-Apps oder beim Verständnis von Datenschutz: Menschen aller Generationen benötigen heute Kompetenzen, um sicher, kritisch und kreativ mit digitalen Medien umzugehen. Die vorliegende Broschüre „Medienbildung leicht gemacht – Praxistipps für alle Zielgruppen“, herausgegeben vom Netzwerk Bibliothek Medienbildung, zeigt auf, wie auch Bibliotheken als offene und niedrigschwellige Lernorte diesen Bildungsauftrag wahrnehmen können.

Rechtsextreme Online-Strategien zwischen Trend und Tarnung

Bei der Bundestagswahl 2025 hat die AfD als rechtsextreme Partei mehr als 20 % der Stimmen gewonnen. Unsere Demokratie steht damit unter Druck. Nicht zuletzt der massive Auftritt der AfD in Social Media und vor allem auf TikTok, der Plattform für junge Leute, hat die Partei in der Wahrnehmung der jungen Generation gestärkt. In der Broschüre „Rechtsextreme Online-Strategien zwischen Trend und Tarnung“ von klicksafe erfahren Eltern, wie sie ihr Kind gegen rechtsextreme Online-Inhalte stark machen können.

IT-Pionierfrauen. Eine Broschüre zum Online-Kurs

Am 8. März ist Weltfrauentag. Jahrestage laden uns dazu ein, aktuelle Themen der Gegenwart mit der Geschichte zu verknüpfen. Denn aus der Geschichte lernen wir. Aktuell bestimmt das Thema Künstliche Intelligenz den gesellschaftlichen Diskurs. Was wenig bekannt ist: An der Entwicklung der KI haben Frauen einen entscheidenden Anteil. Der Museumskatalog zum Modul „IT-Pionierfrauen“ im Online-Kurs des Bundeswettbewerbs KI des Tübingen AI Center lädt dazu ein, bei einem digitalen Museumsbesuch die Rolle von Frauen bei der Entwicklung von KI in den Blick zu nehmen.

Cool Down – Rollenspiel gegen Hass im Netz

Diskussionen im Netz eskalieren oft schneller als im persönlichen Gespräch. Emotionale Sprache, Missverständnisse und die Anonymität des Internets führen dazu, dass aus Meinungsverschiedenheiten schnell hitzige Streitgespräche oder gar Hasskommentare entstehen. Besonders in polarisierten Debatten, etwa zu gesellschaftlichen oder politischen Themen, kochen Emotionen schnell hoch, wodurch sachliche Argumente oft in den Hintergrund geraten. Gerade für Jugendliche, die täglich in sozialen Netzwerken aktiv sind, ist es wichtig zu lernen, wie sie auf aggressive Diskussionen reagieren und Eskalationen vermeiden können. Die Praxismethode „Cool Down“, entwickelt von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), bietet eine strukturierte Herangehensweise, um Jugendlichen Strategien für einen bewussteren Umgang mit Konflikten im digitalen Raum zu vermitteln.