Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Schlagwort: <span>Verschwörungserzählungen</span>

Conspiracy Virus

Das Spiel „Conspiracy Virus“ wurde von der KOOPERATIVE Berlin entwickelt und richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren. Es zielt darauf ab, junge Menschen für die Mechanismen, die hinter Verschwörungserzählungen stecken, zu sensibilisieren und ihre Medienkompetenz zu stärken. Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung, bietet das Spiel eine interaktive und unterhaltsame Möglichkeit, sich mit den Gefahren von Desinformation auseinanderzusetzen.

Das TikTok-Universum der (extremen) Rechten

Bei den Europawahlen 2024 hatten erstmals auch 16-Jährige die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. 16 % der 16- bis 24-Jährigen gaben sie der AfD. Eine große Rolle bei der Sympathie junger Wähler:innen für rechtsextreme Politik spielt die hohe Präsenz rechtsextremer Akteur:innen auf TikTok. Zurückgeführt wird die Sympathie für rechtsextreme Politik auch auf die hohe Präsenz rechtsextremer Akteur:innen auf Social Media, und dort vor allem auf der bei Jugendlichen beliebtesten Plattform TikTok.

#whatthefact

Informationskompetenz gilt heute als Schlüsselqualifikation. Denn sowohl offline als auch online werden wir täglich mit einer Vielzahl von Botschaften konfrontiert, die es zu verstehen, einzuordnen und kritisch zu hinterfragen gilt. Mit dem Wortspiel #whatthefact gibt es genau dafür ein digitales Denkspiel. Es soll Zahlen in aufgeheizte politische Diskussionen bringen und dabei die Informationskompetenz von Nutzer:innen stärken.

Trollwerkstatt – Verschwörungsmythen als Thema im Unterricht

Seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat die Verbreitung von Verschwörungsmythen stark zugenommen. Wir sind zunehmend mit wilden Spekulationen über Themen wie 5G, Bill Gates oder Mikrochips in Impfstoffen konfrontiert, sei es in Gesprächen oder in sozialen Medien. Auch Kinder und Jugendliche können online mit solchen Verschwörungen in Kontakt kommen können. Um so wichtiger ist es deshalb, die Funktionsweise von Verschwörungserzählungen zu verstehen und Kindern und Jugendlichen Tipps und Informationen an die Hand zu geben, die sie zu einem selbstbestimmten und kompetenten Umgang damit befähigen.

Die TikTok-Intifada – Der 7. Oktober und die Folgen im Netz

Soziale Netzwerke spielen einer neuen Studie zufolge eine weit unterschätzte Rolle bei der Verbreitung von Antisemitismus, Israelhass und Verschwörungserzählungen. Der vorliegende Report der Bildungsstätte Anne Frank untersucht die Ereignisse, die sich seit dem 7. Oktober 2024 und damit seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel in den sozialen Medien, insbesondere auf TikTok, abgespielt haben, und liefert konkrete Erklärungsversuche für die Zunahme von Hetze gegen Jüd:innen und Israelhass unter Jugendlichen.

Mit Fakten gegen Fakes

Falschmeldungen, Beiträge mit reißerischen Überschriften, Artikel mit einfachen Lösungen für schwierige Probleme, Sticker oder Bilder mit rassistischen Botschaften oder irreführende Kommentare – Kinder und Jugendlichen kommen immer häufiger im Netz mit solchen Phänomenen in Kontakt. Aus diesem Grund ist das Thema wichtig für Eltern, die ihre Kinder im Umgang mit Desinformation begleiten wollen.