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Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
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Materialien zur Vermittlung von Medienkompetenz

Herzlich willkommen auf mekomat – dem Medienkompetenz-Material-Überblick der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz!

Sie finden hier träger- und institutionenübergreifend alle verfügbaren Materialien zur Vermittlung von Medienkompetenz, egal ob gedruckt oder online verfügbar. Derzeit sind 1,109 Material-Besprechungen online.

Beginnend mit den Materialien unserer Kooperationspartner werden wir dieses Portal ständig weiter ausbauen, um Ihnen einen zunehmend vollständigen Überblick über die derzeit vorhandenen Materialien zu bieten.
Wir besprechen aktuell zwei Materialien pro Woche und freuen uns über Hinweise auf Ergänzungen. Auch für sonstige Anregungen zu unserer Materialübersicht sind wir dankbar!

Sie können auf verschiedenen Wegen nach geeigneten Materialien in der mekomat-Datenbank recherchieren:

  • Die „Such-Lupe“ oben rechts (auf Mobilgeräten im Menü!) funktioniert als Freitext-Suche, mit der Sie den gesamten Bestand der Datenbank inklusive aller thematischen Schlagworte, Kategorien etc. durchsuchen können.
  • In der darunter befindlichen „Schlagwort-Wolke“ (bei Mobilgeräten am Fuß der Seite) können Sie gezielt nach Materialien zu diesen Themen suchen.
  • Über die entsprechenden Auswahl-Listen können Sie gezielt nach Zielgruppen sowie nach Formaten der Materialien recherchieren.
  • Eine Kombination von Formaten, Zielgruppen und Themen können Sie ebenfalls in der Suchleiste oben rechts eingeben (z. B. Erzieher:innen Gaming findet alle Materialien zum Thema Gaming für die Zielgruppe Erzieher:innen)
  • Sollten Sie Ihren gesuchten Begriff unter den Schlagworten nicht finden, empfehlen wir einen Blick in unsere Verweis-Liste mit alternativen Suchbegriffen.

 

#Zukunftswerkstatt Schwerpunktthema: Kontrollverlust in digitalen Umgebungen

Viele Eltern kennen die Situation: Noch eine Runde, noch ein Video, noch ein Scroll. Was zunächst nach harmloser Freizeitgestaltung aussieht, kann sich bei Kindern und Jugendlichen schnell zu stundenlangem Medienkonsum entwickeln. Zwischen Spaß, sozialem Austausch und Ablenkung verschwimmen die Grenzen und mit ihnen die Kontrolle über Zeit, Aufmerksamkeit und Wohlbefinden. Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) hat dieses Phänomen in ihrer #Zukunftswerkstatt zum Thema gemacht und Akteur:innen aus Wissenschaft, Praxis und Plattformwirtschaft zusammengebracht, um über Ursachen, Risiken und Prävention zu sprechen.

Leitfaden: Medienbildung in der Grundschule

Digitale Medien gehören längst selbstverständlich zum Alltag von Grundschulkindern. So nutzen viele bereits in den ersten Schuljahren Tablets, recherchieren online oder kommunizieren über die verschiedenen Messenger. Umso wichtiger ist es deshalb, dass Schulen frühzeitig Grundlagen legen und Kinder befähigen, sich sicher und verantwortungsvoll im Netz zu bewegen. Der vorliegende Leitfaden „Medienbildung in der Grundschule“ von Vanessa Thiel und Susanne Ruppert bietet genau hierfür eine praxisnahe Orientierung. Er zeigt, wie Medienbildung altersgerecht umgesetzt werden kann, ohne Überforderung und mit vielen konkreten Beispielen aus dem Unterricht.

First evaluation of the European strategy for a better internet for kids (BIK+)

Kinder und Jugendliche bewegen sich täglich in digitalen Räumen, in denen Kommunikation, Lernen und Freizeit ineinandergreifen. Doch zwischen kreativen Möglichkeiten und Teilhabe stehen Risiken wie schädliche Inhalte, Hate Speech, Scams oder intransparente Datennutzungen. Die europäische Strategie „Better Internet for Kids+ (BIK+)“ will genau hier ansetzen und Plattformen, Bildung, Schutzstrukturen und Beteiligung junger Menschen zusammenführen. Die erste Evaluation aus diesem Jahr fasst Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen, Eltern, Lehrkräften und Expert:innen zusammen und zeigt, wo Fortschritte sichtbar sind und wo es verbindliche Nachbesserungen braucht.

Antifeminismus online

In Kommentarspalten, Kurzvideos und Meme-Formaten tauchen immer häufiger Inhalte auf, die Frauen abwerten, Gleichstellung ins Lächerliche ziehen oder queerfeindliche Feindbilder verbreiten. Oft werden solche Botschaften als Humor verpackt, mit Ironie überblendet oder in mehrdeutige Codes gekleidet. Für Jugendliche ist diese Mischung aus Unterhaltung und Abwertung besonders präsent, weil sie an ihre alltägliche Mediennutzung anknüpft. Der aktuelle Report zu Antifeminismus online von jugendschutz.net bündelt Beobachtungen aus verschiedenen Plattformen und zeigt, welche Muster sich durchsetzen und wie sie Reichweite gewinnen.

Memes im Unterricht

Im Klassenzimmer tauchen sie ohnehin auf: kleine Bild-Text-Schnipsel, die Ereignisse zuspitzen, Haltungen sichtbar machen und Diskussionen auslösen. Gerade deshalb eignen sich sog. Memes hervorragend, um mit Schüler:innen über Medienlogiken, politische Kommunikation und Bildsprache zu sprechen, nicht belehrend, sondern an ihre Alltagskultur anknüpfend. Zwei Materialien lassen sich dafür ideal verbinden: das Reel aus der How-To-Werkstatt der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der dazu passende Beitrag „Memes im Unterricht“ von Lehrer Leitfaden. Das kurze Reel liefert einen kompakte Einstieg, während der Leitfaden Hintergründe, Beispiele und Tools ergänzt.

Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik

Wie entwickeln sich Lehren, Lernen und Aufwachsen im digitalen Zeitalter? Und welche Rolle spielt Medienpädagogik, wenn digitale Räume längst Teil des Alltags sind? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt der Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik, einer wissenschaftlichen Online-Zeitschrift der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Sie richtet sich an Fachkräfte aus Wissenschaft, Schule und außerschulischer Bildung und möchte Brücken schlagen zwischen Forschung, Praxis und gesellschaftlicher Diskussion.