Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Kategorie: <span>Erzieher:innen</span>

Better fact-checked than sorry! Prebunking & Digital Streetwork auf TikTok

TikTok hat sich zu einer der zentralen Plattformen im Leben junger Menschen entwickelt. Mit rund 20,9 Millionen monatlichen Nutzer:innen in Deutschland ist es besonders unter 18- bis 24-Jährigen beliebt. Allerdings ist die Plattform auch ein fruchtbarer Boden für Desinformationen. Studien zeigen, dass etwa jeder fünfte Beitrag auf TikTok Falschinformationen enthält. Jugendliche nutzen TikTok nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch als Informationsquelle, was die Gefahr verstärkt, auf irreführende Inhalte hereinzufallen. Das Projekt „Better fact-checked than sorry!“ der Amadeu Antonio Stiftung setzt auf Prebunking und Digital Streetwork, um junge Menschen auf TikTok vor Desinformationen zu schützen.

Frühe Kindheit und Medien

Medien haben eine ambivalente Wirkung: Sie können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf Kinder haben. Dabei umfassen positive Effekte die Förderung von Wissen und Kommunikation, während negative Folgen auftreten können, wenn Kinder mit ungeeigneten Inhalten allein gelassen werden. Umso wichtiger ist es deshalb, dass Medien altersgerecht genutzt werden und Eltern ihre Kinder aktiv dabei begleiten. Die vorliegende Broschüre des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest beantwortet zehn wichtige Fragen zum Umgang mit Medien bei Kindern im Vorschul- und frühen Grundschulalter und gibt Eltern hilfreiche Tipps.

Speaking up for change

Die Studie „Speaking up for change – Children’s and caregivers’ voices for safer online experiences“ untersucht die Erfahrungen und Ansichten von Kindern und Erziehenden bezüglich der Sicherheit von Kindern im Internet. Sie wurde von ECPAT International, terre des hommes Niederlande und Eurochild durchgeführt und basiert auf der Befragung von über 400 Kindern und rund 6.000 Erziehungsberechtigten aus 15 Ländern in Europa, Asien und Südamerika. 

Was läuft denn da? Medien im Alltag entdecken und verstehen

Kinder wachsen ganz selbstverständlich mit digitalen Medien und dem Internet auf und gehen oft intuitiv und ohne Berührungsängste damit um. Umso wichtiger ist es deshalb, Kinder und Jugendliche zu mündigen und kompetenten Mediennutzer:innen zu erziehen.

Hassrede im Netz – Von den Grenzen der Meinungsfreiheit

Hassrede im Netz ist kein unbekanntes Problem und eine negative Konsequenz der Digitalisierung. Autor:innen verschiedener Studien verstehen darunter „aggressive oder abwertende Aussagen gegenüber Personen, die bestimmten Gruppen zugeordnet werden“. Hassrede kennzeichnet sich durch eine „vorurteilsgeleitete und abwertende Sprache“. Man findet „Hate Speech“ in jeder Sprache, auf allen Plattformen. Sie ist längst kein Randphänomen mehr. Umso wichtiger ist es deshalb, junge Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, sie medienkritisch und damit handlungssicher zu machen.

Schönheitsideale im Internet

Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Das Sprichwort beschreibt Schönheit als subjektive Erscheinung, die von jedem Menschen anders wahrgenommen wird. Und obwohl gerade aufgrund ihrer Subjektivität eine universelle Definition von Schönheit schwierig erscheint, gibt es heute bestimmte Vorstellungen darüber, was Schönheit bzw. was schön ist. Vor allem Soziale Medien und das Internet tragen dazu bei, bestimmte Schönheitsideale bzw. Körperbilder zu transportieren.