Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Kategorie: <span>Erzieher:innen</span>

Schönheitsideale im Internet

Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Das Sprichwort beschreibt Schönheit als subjektive Erscheinung, die von jedem Menschen anders wahrgenommen wird. Und obwohl gerade aufgrund ihrer Subjektivität eine universelle Definition von Schönheit schwierig erscheint, gibt es heute bestimmte Vorstellungen darüber, was Schönheit bzw. was schön ist. Vor allem Soziale Medien und das Internet tragen dazu bei, bestimmte Schönheitsideale bzw. Körperbilder zu transportieren.

Digitale Medien – wann sind sie riskant?

Die Welt der digitalen Medien ist aufgrund ihrer Komplexität oft schwer zu verstehen. Zahlreiche Informationsmaterialien wie Broschüren, Videoreihen und Workshops, in deren Fokus die Vermittlung von Medienkompetenzen stehen, richten sich deshalb an Personen verschiedener Lebensalter. Oftmals werden dabei jedoch Menschen mit Behinderungen oder Lernschwierigkeiten oder solche, die nicht fließend Deutsch sprechen können, übersehen. Das vorliegende Heft thematisiert potenzielle Risiken und Herausforderungen bei der Nutzung digitaler Medien – in Leichter Sprache.

Zu nackt fürs Internet? Schritt für Schritt zu mehr Sicherheit im Umgang mit Bildern und Videos im Netz

Die beiden Flyer „Zu nackt fürs Internet?“ von klicksafe bündeln zehn Tipps zum einen für Eltern und zum anderen für Jugendliche, wenn sie (Kinder-)Fotos online stellen.

Online auf Missbrauchsdarstellungen gestoßen oder deren Verbreitung beobachtet?

Missbrauchsdarstellungen zeigen in aller Regel eine sexuelle Handlung durch, an oder vor Minderjährigen. Besonders online verzeichneten Behörden in den vergangenen Jahren einen drastischen Anstieg von Straftaten im Bereich solcher Missbrauchsdarstellungen. So sind die gemeldeten Fälle von Missbrauch im Netz von 23.000 im Jahr 2010 auf über 725.000 im Jahr 2019 angewachsen.

Erfahrung von Kindern und Jugendlichen mit Sexting und Pornos

Ein Drittel (35 %) der Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren hat schon einmal einen Porno gesehen. Außerdem haben 21 % der Jugendlichen schon mal selbst gesextet, also eine Text- oder Bild- bzw. Videonachricht mit sexuellem Inhalt versendet. Die Erfahrung von Kindern und Jugendlichen mit Sexting und Pornos ist also ein relevantes Thema, wie die Befragung von über 3.000 Jugendlichen zeigt.

Heute schon abgeschaltet? Finde deine digitale Balance

Die Sogwirkung der Digitalisierung wird immer größer und viele Menschen, insbesondere junge Menschen, haben Schwierigkeiten, sie zu kontrollieren. Die Gründe dafür sind vielfältig und von Person zu Person unterschiedlich. Beispielsweise spielt bei jungen Menschen häufig die Angst, etwas zu verpassen (Faer of missing out (FOMO)), eine wichtige Rolle. Umso wichtiger ist es, uns auf unser digitales Wohlbefinden zu konzentrieren und es zu verbessern. Denn wie viel Zeit verbringt man eigentlich online? Was verbirgt sich hinter dem Begriff Nudges? Und wann werden digitale Medien zu Stressfaktoren im Alltag?