Die vorliegende Broschüre zum Thema Bildtheologie aus der Reihe muk–Publikationen der Fachstelle Medien und Kommunikation der Erzdiözese München und Freising nimmt ein „klassisches“ Medium in den Fokus – das Bild. Dabei arbeitet die Broschüre anhand einzelner Kunstbilder nicht nur deren theologischen Gehalt heraus, sondern spricht damit einhergehend auch ein wichtiges Thema an: Welche Bilder können für Vorträge, Workshops und Meditationen genutzt werden, ohne Urheberrechte zu verletzen? Tatsächlich ist das Thema Rechte im Kontext von Bildern komplex: wie lange ist ein Bild urheberrechtlich geschützt? Und in der Regel darf ich mit fremden Werken erst einmal gar nichts machen, solange ich nicht die Genehmigung dazu habe.
Urheberrechte
Urheberrechte werden verletzt, wenn beispielsweise Gemälde reproduziert oder veröffentlicht werden, ohne dass die entsprechenden Lizenzen vorliegen. Lizenzen sind in der Regel kostenpflichtig und oftmals recht teuer, weshalb nicht alle Geld dafür ausgeben können oder wollen. Gerade im Bildungsbereich ist das tatsächlich häufiger der Fall. Doch genau hier setzt die Broschüre an und stellt die Internetseite www.openculture.com vor, die eine Liste von Museen und anderen Anbietern erstellt hat, die kostenlos Reproduktionen von Kunstwerken für die Nutzung etwa im Bildungsbereich (oft aber auch darüber hinaus) lizenzieren.
Theologischer Gehalt von Kunst
Die Broschüre stellt insgesamt neun Kunstwerke vor und setzt diese in einen theologischen und historischen Kontext. Dazu zählen etwa die Weltkarte von Beatus Liébana, die Verkündung von Jan van Eyck oder das Schweißtuch der Veronica von Francisco de Zurbaran. Alle Kunstwerke sind in der Broschüre, unter Erwähnung des entsprechenden Urhebers, abgebildet und helfen dabei, die entsprechenden Interpretationen zu verstehen. Am Ende der Broschüre findet sich eine 13 Einträge umfassende, kurz kommentierte Linkliste, die weitere Quellen zur Nutzung erschließt und eine Vertiefung in das Thema ermöglicht.
TITEL
Matthias Wörther: Bildtheologie. Mit Kunst nachdenken (muk 68)
QUELLE (ERSCHEINUNGSJAHR)
Fachstelle medien und kommunikation der Erzdiözese München und Freising (2017)
Download als PDF über die Webseite des Herausgebers: