Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
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Neue Medien verstehen

Computer, Smartphones und Soziale Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mit ihnen verbunden sind aber auch Unsicherheiten, Gefahren und eine Vielzahl an neuen Begriffen, die gerade für Einsteiger:innen, ältere Menschen, Selbsthilfegruppen und Menschen mit Behinderungen schwer verständlich sein können. Die vorliegende Broschüre „Neue Medien verstehen“, herausgegeben von der IKK Südwest in Zusammenarbeit mit Selbsthilfekontaktstellen, bietet hier eine umfassende Orientierung.

Cybergrooming in der Grundschule

Soziale Medien, Messenger-Dienste und Online-Spiele sind längst selbstverständlicher Teil des Alltags vieler Kinder. Schon in der Grundschule bewegen sie sich selbstständig im Netz, suchen nach Unterhaltung oder kommunizieren mit Freund:innen. Gleichzeitig steigt damit das Risiko, dass sie auch mit Gefahren in Kontakt geraten. Eine besonders gravierende Form stellt das sogenannte Cybergrooming dar. Darunter ist die gezielte Anbahnungsversuche Erwachsener zu verstehen, die über digitale Kanäle Kontakt zu Kindern aufnehmen, um Vertrauen aufzubauen und dieses später auszunutzen.

Wie sicher ist Spotify?

Musikstreaming-Dienste wie Spotify gehören längst zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. So nutzen laut JIM-Studie 2024 viele der befragten 12- bis 19-Jährigen die Plattform regelmäßig, um Musik zu hören, Podcasts zu streamen oder Playlists zu teilen. Damit ist Spotify ein fester Bestandteil jugendlicher Lebenswelten und ein zentraler Ort kultureller Teilhabe. Doch gerade wegen seiner Reichweite und Beliebtheit stellt sich die Frage, wie sicher Spotify tatsächlich ist und inwieweit Kinder und Jugendliche dort vor problematischen Inhalten geschützt werden.

scout Nr. 30 – Wer fragt, bekommt Antworten

Seit über zehn Jahren begleitet das scout-Magazin der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) Eltern, Lehrkräfte und Fachkräfte dabei, Kinder und Jugendliche im digitalen Alltag zu unterstützen. Die vorliegende Jubiläumsausgabe mit dem Titel „Wer fragt, bekommt Antworten“ zeigt, wie lebendig und vielfältig das Thema Medienerziehung geblieben ist. 30 handverlesene Fragen rund um Apps, Künstliche Intelligenz (KI), Fake News oder Cybermobbing wurden an Expert:innen gestellt und liefern praxisnahe Tipps und Einschätzungen für den Alltag.

Bias in der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst Teil unseres Alltags, ob in Chatbots, Empfehlungssystemen oder in der Bild- und Spracherkennung. Doch so leistungsfähig KI-Systeme auch sind: Sie sind nicht frei von Fehlern und Verzerrungen. Das vorliegende Paper des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) widmet sich der Frage, wie ein sogenannter Bias innerhalb einer KI entsteht, wie er erkannt und wie er reduziert werden kann. Bias bezeichnet dabei Verzerrungen in Daten oder Algorithmen, die zu ungerechten oder diskriminierenden Ergebnissen führen können.

Parental Control Apps im Spannungsfeld von Schutz, Teilhabe und Befähigung

Smartphones, Tablets und Konsolen gehören heute selbstverständlich zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Etwa die Hälfte der 6- bis 13-Jährigen besitzt bereits ein eigenes Smartphone und bewegt sich eigenständig im Netz. Damit wachsen Chancen für Teilhabe, Lernen und Kommunikation – aber auch Risiken durch ungeeignete Inhalte oder problematische Kontakte. Viele Eltern setzen deshalb auf Parental Control Apps (PCA), also Jugendschutzsoftware, um ihre Kinder zu schützen. Doch wie sinnvoll sind diese Tools wirklich?