Spätestens seit dem Aufkommen von Facebook, Twitter, Instagram und Snapchat gehören das Hochladen, Teilen und Bewerten von Bildern fest zum Internet- und Kommunikationsalltag vieler Menschen. Gerade Jugendliche nutzen diese Form der Präsentation und Selbstdarstellung beinahe täglich. Sei es ein schickes Selfie, der letzte Ausflug mit der Familie oder die tolle Party mit Freunden, alles landet im Netz. Die Entwicklung des mobilen Netzes und des Smartphones verstärkt diesen Prozess der Bildkommunikation noch zusätzlich. Heute bedarf es nichts mehr als einem Gerät um Bilder zu schießen, zu bearbeiten und hochzuladen. Dies bietet auch viele Vorteile für den Einsatz im Unterricht.
Die Betreiber von Saferinternet.at haben zu diesem Thema einen Unterrichtsleitfaden mit vier Unterrichtseinheiten erstellt. In ihm wird aufgezeigt, wie sich der Bereich der Bildkommunikation in den Unterricht integrieren lässt und was dabei beachtet werden muss. Die Unterrichtseinheiten decken die Subthemen Bilder vs. Realität, Bildkommunikation richtig interpretieren, Bilder im Unterricht einsetzen und die rechtliche Situation ab. Sie gliedern sich in einen kurzen, einleitenden Theorieteil und einer Ausarbeitung zum praktischen Einsatz. Zu jeder Übung werden dem Lehrenden Angaben zur passenden Altersgruppe, zur voraussichtlichen Dauer und den Zielen gegeben. Am Ende der Broschüre sind noch sechs Tipps für Lehrende aufgelistet, die einen kompetenten Umgang mit Bildern aufzeigen.
Der Unterrichtsleitfaden wurde speziell für den Einsatz im Unterricht mit Kindern und Jugendlichen ab zehn Jahren konzipiert, eignet sich jedoch auch für den Einsatz in der außerschulischen Medienarbeit.
Titel:
Jugendliche Bilderwelten im Internet – Mit Fotos & Videos im Netz kompetent umgehen
Quelle (Erscheinungsjahr):
Österreichisches Institut für angewandte Kommunikation (öiak), Saferinternet.at (2016)
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