MedienpädagogInnen und Lehrkräfte stehen oft vor der gleichen Frage, wenn sie Unterricht oder Workshop vorbereiten: Was darf aus Urheberrechtsaspekten überhaupt verwendet werden? Eine Lösung sind dabei oft Materialien und Texte, die als OER oder OA veröffentlicht sind. Hinter OER (Open Educational Resources) oder OA (Open Access) steckt vereinfacht gesagt die Idee, Inhalte und damit Wissen für alle zugänglich zu machen.
Dieser Gedanke kann auch für alle diejenigen interessant sein, die selbst Medienprodukte und Inhalte erstellen und anderen zur Verfügung stellen wollen. Welche Möglichkeiten es dabei gibt, zeigt die kurze Broschüre des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis auf.
Auf neun illustrierten Seiten macht sie zunächst anhand des gezeichneten Chamäleons Egon die Problematik von urheberrechtlich geschützten Inhalten deutlich. Im Anschluss daran findet sich eine Übersicht von Creative-Commons-Lizenzen. Das sind Lizenzen, die eine Weiternutzung der Inhalte unter bestimmten Bedingungen erlauben, ohne dass dabei das Urheberrecht wegfällt.
Wer selbst Materialien veröffentlichen will, sollte sich also eine Reihe von Fragen stellen, um zu entscheiden, wie eigene Materialien als OER und OA bereitgestellt werden können. Welche Lizenz ist die richtige? Was ist bei konkreten Materialien, wie wissenschaftlichen Artikeln, Präsentationen, Medienprodukten, zu beachten?
Auf wenigen Seiten bündelt die Broschüre wichtige Fragen für alle MedienpädagogInnen und gibt Gedankenanstöße zum Thema OER und OA. Dass die Broschüre selbst unter einer CC-Lizenz zur weiteren Verwendung zur Verfügung steht, versteht sich dabei fast von selbst.
Titel:
Open Educational Resources und Open Access. Unser Wissen aufbereiten – einfach und wandelbar
Quelle (Erscheinungsjahr):
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
Download als PDF über die Website des Herausgebers:
www.jff.de