Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Schlagwort: <span>Online-Risiken</span>

Social Commerce

Kinder und Jugendliche bewegen sich heute selbstverständlich in Sozialen Medien und konsumieren, interagieren und gestalten Inhalte mit. Plattformen wie TikTok, Instagram oder YouTube sind dabei nicht nur Orte der Unterhaltung, sondern auch zunehmend von kommerziellen Interessen durchdrungen. Denn Werbung ist hier oft nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar, sondern eng mit Content, Influencing und sozialer Teilhabe verwoben. Genau hier setzt die vorliegende Studie „Social Commerce“ von jugendschutz.net an, die im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) durchgeführt wurde.

Virtuelle Influencer:innen

Influencer:innen sind für viele Kinder und Jugendliche wichtige Orientierungspunkte in der digitalen Welt. Sie vermitteln Trends, prägen Schönheitsideale und beeinflussen das Konsumverhalten. Dabei zeichnen sie sich häufig durch Nahbarkeit und Authentizität aus. Doch was passiert, wenn diese vermeintlichen Vorbilder gar keine echten Menschen mehr sind, sondern vollständig computergeneriert? Virtuelle Influencer:innen sind auf dem Vormarsch: Sie treten in Sozialen Netzwerken auf, arbeiten mit bekannten Marken zusammen und wirken kaum oft von realen Personen unterscheidbar. Der vorliegende Report von jugendschutz.net nimmt diese Entwicklung in den Blick und beleuchtet, welche Herausforderungen und Risiken sich daraus insbesondere für junge Nutzer:innen ergeben.

DsiN Sicherheitsindex 2024

Deutschland sicher im Netz e.V. prüft und dokumentiert in den Veröffentlichungen des Sicherheitsindex die Entwicklungen der digitalen Sicherheit in Deutschland. Der Sicherheitsindex gilt dabei als eine repräsentative Studie und erscheint jährlich mit einer aktuellen Einschätzung und einem ausgewählten Fokusthema. Der Sicherheitsindex von DsiN ordnet die digitale Sicherheitslage der Internetnutzer:innen in Deutschland auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten ein. Dabei spiegelt einer hoher Punktestand eine positive Sicherheitslage wieder.

Zum sensiblen Umgang mit Kinderfotos und -videos in Institutionen und Organisationen

Das Teilen von Kinderfotos gehört für viele Erwachsene inzwischen zum digitalen Alltag. Ob stolze Eltern im Familienchat, Sportvereine auf Social Media oder Schulen mit einem Blick hinter die Kulissen, Bilder von Kindern sind schnell erstellt und ebenso schnell verbreitet. Doch was bedeutet das für die Persönlichkeitsrechte von Kindern? Welche Verantwortung tragen Erwachsene, wenn sie Bilder veröffentlichen? Der vorliegende Leitfaden „Kinderfotos und -videos im Netz“ von Save the Children Deutschland e.V. greift diese Fragen auf und bietet eine praxisnahe Orientierung für alle, die mit Kindern leben, arbeiten und Verantwortung tragen.

Unlearning Anti-Feminism on TikTok

Social Media bieten jungen Menschen viele Möglichkeiten zur Teilhabe, Unterhaltung und Information. Die Algorithmen spülen ihnen allerdings auch Desinformation, Fake News und ideologischen Content – darunter extremistische und antifeministische Inhalte – in ihren Feed. Besonders beliebt bei Jugendlichen ist die Plattform TikTok. Das Methodenset „Unlearning Anti-Feminism on TikTok“ ist im gleichnamigen praxisorientierten Forschungsprojekt von mediale pfade und der Universität zu Köln entstanden.

Fight Fakes

Ob gefälschte Bilder, manipulierte Videos oder vermeintliche Fakten, in sozialen Medien und auf digitalen Plattformen begegnen jungen Menschen täglich Inhalte, deren Echtheit schwer zu beurteilen ist. Gerade Deepfakes und mit Künstlicher Intelligenz (KI) generierte Desinformation stellen eine neue Herausforderung für die Medienbildung dar. Mit der interaktiven Lernumgebung „Fight Fakes“ stellt Saferinternet.at ein praxisnahes und innovatives Tool zur Verfügung, das Jugendliche für digitale Täuschungen sensibilisieren und im sicheren Umgang mit Informationen stärken möchte.