Das Projekt bildmachen setzt daher an genau dieser Stelle an. Indem Jugendliche sich sowohl medienpädagogisch als auch politisch-bildnerisch mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen, lernen sie, wie islamistische Gruppen in ihren medialen Botschaften gesamtgesellschaftlich wichtige Themen instrumentalisieren. Dabei fördern sie ihre kritische Medienkompetenz und lernen, Inhalte in Sozialen Netzwerke einzuschätzen.
Zusätzlich gibt es in der Broschüre auch Hintergrundinformationen über Islamismus im Netz. So wird beispielsweise beschrieben, wie islamistische Narrative rigide Gemeinschafskonstruktionen propagieren und eine Polarisierung der Gesellschaft befördern. Sie wenden sich gegen demokratische Grundwerte und fordern eine vermeintlich islamische Gesellschaftsordnung. Aktive Medienarbeit kann daher eine wichtige Rolle bei der Förderung von Reflexion und Teilhabe spielen. Denn Jugendliche werden so befähigt, Medienangebote kritisch zu reflektieren und sich mit selbst erstellen Medienprodukten an der öffentlichen Diskussion zu beteiligen.
Die Broschüre richtet sich also an alle, die mehr über das Projekt bildmachen erfahren wollen. Außerdem ist sie auch hilfreich für Fachkräfte, welche selbst dabei sind, ein entsprechendes Projekt zu planen.
Titel:
Workshops für Jugendliche und Fortbildungen für Fachkräfte mit Ansätzen aus Medienpädagogik, politischer Bildung und Prävention
Quelle (Erscheinungsjahr):
ufuq.de und JFF (2018)
Download als PDF über die Website des Herausgebers:
www.jff.de
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