Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Kategorie: <span>Senior:innen</span>

MEDIEN #leicht erklärt

Digitale Medien bestimmen unseren Alltag. Nachrichten, Videos oder Soziale Medien sind jederzeit verfügbar. Doch nicht alle Menschen können komplexe Inhalte gleichermaßen verstehen. Für viele sind Begriffe aus der digitalen Welt schwer zugänglich oder schlicht zu kompliziert. Genau an diesem Punkt setzt das Portal MEDIEN #leicht erklärt an. Es vermittelt Wissen rund um Medien und das Internet in Leichter Sprache und macht so Medienkompetenz für alle zugänglich.

Neue Medien verstehen

Computer, Smartphones und Soziale Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mit ihnen verbunden sind aber auch Unsicherheiten, Gefahren und eine Vielzahl an neuen Begriffen, die gerade für Einsteiger:innen, ältere Menschen, Selbsthilfegruppen und Menschen mit Behinderungen schwer verständlich sein können. Die vorliegende Broschüre „Neue Medien verstehen“, herausgegeben von der IKK Südwest in Zusammenarbeit mit Selbsthilfekontaktstellen, bietet hier eine umfassende Orientierung.

Digital im Alltag. Digitale und soziale Teilhabe fördern

Um digitale Lernerfahrungen für Menschen im höheren und hohen Alter in Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen des Betreuten Wohnens anzuregen und zu ermöglichen, hat die am Projekt DiBiWohn beteiligte Stiftung MedienKompetenzforum Südwest (MKFS) den Methodenkoffer Digital im Alltag entwickelt. Er enthält 25 niedrigschwellige Methodenkarten, die an den Bedürfnissen und der Lebenswelt der Zielgruppe anknüpfen und für digital unerfahrene Menschen die Möglichkeiten digitaler Medien erlebbar machen.

SIM-Studie 2024. Senior*innen, Information, Medien

Die Menschen im höheren und vor allem im hohen Alter sind in unserer Gesellschaft besonders von der digitalen Spaltung betroffen. Aber auch vor ihnen macht der digitale Wandel nicht Halt. Die Ergebnisse der SIM-Studie 2024 (Senior*innen, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs) zeigen, dass die digitale Teilhabe der älteren Generation im Vergleich zu den letzten Jahre deutlich zunimmt.

Digitale Teilhabe in Einrichtungen der Altenhilfe

Das Projekt DiBiWohn widmet sich der digitalen Bildung und sozialen Teilhabe älterer Menschen in Senioreneinrichtungen. Gerade in der Pandemie hat sich gezeigt, wie sehr Menschen im hohen Alter von Vereinsamung bedroht sind und wie hilfreich digitale Kommunikationsmittel für die Teilhabe sein können. Im Rahmen des Projekts wurde neben anderen Materialien die Handreichung „Digitale Teilhabe in Einrichtungen der Altenhilfe“ erarbeitet. Sie unterstützt Leitungskräfte und Mitarbeitende im Betreuten Wohnen und in der stationären Altenpflege dabei, Strukturen für digitale Angebote für Bewohnende in ihren Einrichtungen zu gestalten.

Nazis hassen diese Tricks

Deutschland steht vor einer besorgniserregenden Entwicklung: Rechtsextreme Ideologien gewinnen zunehmend an Einfluss, rassistische und demokratiefeindliche Positionen finden in Teilen der Gesellschaft wieder Anschluss. Dies zeigt sich nicht nur in Wahlerfolgen rechtsextremer Parteien, sondern auch in der zunehmenden Verbreitung rassistischer Narrative, Angriffe auf Journalist:innen und einer wachsenden Normalisierung von extremistischen Positionen in öffentlichen Debatten. Die Geschichte mahnt uns, dass rechtsextreme Strukturen nicht nur eine Gefahr für einzelne Gruppen, sondern für die gesamte Gesellschaft darstellen. Demokratie, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit stehen auf dem Spiel – umso wichtiger ist es, entschieden dagegenzuhalten. Die Broschüre „Nazis hassen diese Tricks“, herausgegeben von der DGB Jugend Niederbayern, liefert wertvolle Anregungen, wie sich Einzelpersonen und Organisationen aktiv gegen rechtsextreme Tendenzen engagieren können.