Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Gefährliche Verschwörungs-Geschichten. Das können Sie dagegen tun. (Leichte Sprache)

Gefährliche Verschwörungs-Geschichten. Das können Sie dagegen tun. (Leichte Sprache)

Gefährliche Verschwörungsgeschichten. Das können Sie dagegen tun. (Leichte Sprache)Wie lässt sich am besten mit Desinformation, mit Verschwörungsgeschichten und Fake News umgehen? Diese Frage stellen sich auch Menschen mit Leseeinschränkungen, beispielsweise wegen kognitiver Einschränkungen, geistiger Behinderungen, geringer Deutschkenntnisse oder funktionalem Analphabetismus, einerseits für sich selbst, andererseits auch im Hinblick auf die Mediennutzung ihrer Kinder. Aus diesem Grund haben die Aktion Jugendschutz Bayern und die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) eine Publikation zu diesem Thema in Leichte Sprache übersetzt.

Leichte Sprache ist eine sehr vereinfachte Form der Alltagssprache. Sie folgt vielen Regeln, beispielsweise dürfen keine Fremdwörter oder Abkürzungen verwendet werden und Sätze sollen kurz sein. Aus diesem Grund gibt es Expert:innen, die in Leichte Sprache übersetzen. Außerdem lesen zusätzlich Prüfer:innen die Texte auf Richtigkeit und Verständlichkeit hin gegen.

Die vorliegende Broschüre in Leichter Sprache beleuchtet das Thema Verschwörungserzählungen von verschiedenen Seiten. Trotz der inhaltlichen Reduktion, die die Übersetzung in Leichte Sprache zwangsläufig mit sich bringt, schafft die Publikation es, viele verschiedene Aspekte des Themas zur Sprache zu bringen und bietet damit einen sehr guten thematischen Ein- und Überblick.

Nach dem einführenden Kapitel geht es zunächst darum, was Verschwörungsgeschichten sind, wie man solche erkennt und was sie so gefährlich macht. Darüber hinaus wird aber auch die Frage gestellt, warum Menschen überhaupt an Verschwörungserzählungen glauben. Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Thema Fake News. Welche Themen diese haben können und welche Arten von falschen Nachrichten es gibt, wird ebenso angesprochen sowie das Erkennen von Fake News.

„Wie ist das für Kinder und Jugendliche?“, fragt Kapitel vier und geht damit auf das Thema Medienerziehung ein. Ebenfalls Erwähnung findet, wie damit umzugehen ist, wenn Freund:innen oder Verwandte an Verschwörungserzählungen glauben. Als konkrete Beispiele für Verschwörungserzählungen werden unter anderem solche über den 11. September, Kondensstreifen, die Mond-Landungen und den Klima-Wandel dargestellt.

Weitere Publikationen in Leichter Sprache zu anderen Themen sind beispielsweise Mein Kind und sein Handy oder das Dossier Jugendschutz.

Titel

Gefährliche Verschwörungs-Geschichten. Das können Sie dagegen tun.

Quelle (Erscheinungsjahr)

Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V. (aj) und Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) (2023)

Download als PDF über die Webseite des Herausgebers::
www.blm.de