Wie können Jugendliche gegen extremistische Ansprachen gestärkt werden? Dafür braucht es gewisse Kompetenzen. Das Projekt RISE des JFF – Instituts für Medienpädagogik entwickelt medienpädagogische Ansätze zur Auseinandersetzung mit islamistischen Inhalten in jugendlichen Lebenswelten.
Das Besondere dabei: Im Mittelpunkt stehen Medienproduktionen junger Menschen! Denn neben Hintergrundinformationen und audiovisuellen Lernmaterialien für pädagogische Fachkräfte stellt die Website auch Begleitmaterial für die Auseinandersetzung mit Produktionen in der Bildungsarbeit zur Verfügung.
Schnittstelle von Medienpädagogik, politischer Bildung und universeller Präventionsarbeit
Inhaltlich bewegt sich das Projekt an der Schnittstelle von Medienpädagogik, politischer Bildung und universeller Präventionsarbeit. Die Schwerpunkte liegen auf den Themen Pluralismus, Rassismus, Gender, Werte und Religion sowie Gesellschaftskritik. Dabei verdeutlichen die verschiedenen Themenfelder, dass das Ziel von RISE es nicht nur ist, pädagogische Fachkräfte in ihrer Bildungsarbeit zu unterstützen und die Identitätsbildung von Jugendlichen zu stärken, sondern auch einen Raum für kontroverse Fragen zu schaffen.
Fazit
Das Projekt des JFF –Instituts für Medienpädagogik bietet interessierten Pädagog:innen eine gute Anlaufstelle mit zahlreichen Materialien und Anregungen. Die Angebote sind dabei aktuell und vielfältig. So gibt es zum Beispiel auch einen Podcat zum Projekt. Darin gibt das Team von RISE pädagogischen Fachkräften Denkanstöße, Methodenskills und Aha-Effekte rund um die oben genannten Themen.
Zum Thema islamistischen Extremismus im Netz und dessen aktueller Einordnung sei auch auf den thematischen Lagebericht für die Jahre 2019/2020 von jugendschutz.net verwiesen.
Titel:
RISE – Jugendkulturelle Antworte auf islamistischen Extremismus
Quelle (Erscheinungsjahr):
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (2021)
Link zur Website: