Social Media ist längst kein neues Phänomen mehr und gerade für Jugendliche ein selbstverständliches Alltagstool. Zu den wichtigsten Apps zählen laut JIM-Studie 2021 neben WhatsApp vor allem Instagram, YouTube und TikTok. Insbesondere die letzten durch die Coronavirus-Pandemie geprägten Jahre haben die Wichtigkeit sozialer Netzwerke abermals verdeutlicht. Denn was vorher vor Ort stattgefunden hat, musste aufgrund von Kontaktbeschränkungen in den digitalen Rauem verlegt werden. Dies galt auch für die wichtige Arbeit in Jugendeinrichtungen. Nicht immer mitbedacht wurden und werden allerdings auch heute noch Jugendliche mit Behinderungen.
Die vorliegende Broschüre der Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Medienarbeit NRW greift Social Media unter dem Gesichtspunkt der Inklusion auf. Adressiert ist sie an Mitarbeitende von Jugendhilfeeinrichtungen. Inhaltlich greift sie Begriffe wie Social Media, Hate Speech, Datenschutz, Cybermobbing und Cybergrooming sowie Fake News und Influencer:innen auf. Verschiedene Beiträge von NetzStecker, dem Büro für inklusive Medienbildung der Lebenshilfe Münster, definieren dabei diese wichtigen Begriffe in Einfacher Sprache.
Im Zusammenhang mit dem Thema Datenschutz greift die Broschüre aktuelle Gesetze auf und gibt im Zuge dessen wichtige Tipps für die Jugendhilfe. Zudem finden inklusive Methoden und Projektideen Erwähnung, mit deren Hilfe Jugendliche einen verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Medien erlernen können. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung und dem Verständnis für Datenschutz, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum.
Titel:
Social Media. Dabei sein und mitreden! Social Media für alle! Methodische Ansätze für die inklusive Medienarbeit
Quelle (Erscheinungsjahr):
Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Medienarbeit NRW e.V. (2022)
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