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Vernetztes Spielzeug

Vernetztes Spielzeug

Praxisinfo Vernetztes SpielzeugDie fortschreitende Digitalisierung macht auch vor dem Kinderzimmer nicht halt. Vernetzte Spielzeuge, englisch Smart Toys, sind der neue Trend. Dabei handelt es sich um Spielzeug mit Sensoren oder einer künstlichen Intelligenz. Mithilfe von Kameras oder Bewegungssensoren können sie die Umgebung wahrnehmen und dementsprechend reagieren. So versteht man zum Beispiel Bücher oder Spielzeug mit begleitenden Apps oder auch Teddybären und Puppen mit Sprachausgabe als Smart Toy. Daten werden via Bluetooth oder WLAN übertragen. Doch wie bei vielen anderen mobilen Geräten und Apps gibt es auch bei Smart Toys mögliche Risiken, die es zu beachten gilt.

Die vorliegende Praxisinfo von jugendschutz.net weist Eltern und pädagogische Fachkräfte auf die verschiedenen Risiken von vernetzten Spielzeugen hin und gibt abschließend Tipps, wie sie sich möglichst sicher einstellen lassen. Neben ungeeigneter Werbung und Kostenfallen steht vor allem mangelnde Datensicherheit im Vordergrund. Denn für die Nutzung vieler Spielzeuge werden persönliche Angaben wie zum Beispiel Fotos und Adressen verlangt. Auf diesem Wege oder über die Nutzung können Hersteller persönliche Daten sammeln und weitergeben. Erschreckend ist auch die Tatsache, dass Fremde beispielsweise über ungesicherte Bluetooth-Verbindungen zum Kuscheltiere Kontakt mit dem Kind aufnehmen können.

Weiterführende Links und eine Checkliste

Um unsichere Eltern und pädagogische Fachkräfte beim Umgang mit dem neuen Trend zu unterstützen, stehen in der Broschüre weiterführende Links sowie eine Checkliste zur Verfügung. So hat jugendschutz.net bereits Spielzeuge bewertet und bzgl. ihrer Risiken für Kinder getestet. Außerdem gibt es eine Hotline sowie die Datenschutzbehörde, bei welcher Eltern Verdachte bei Verstößen im Bereich des Datenschutzes melden können.

Titel:

Praxisinfo Vernetztes Spielzeug – Tipps für mehr Sicherheit im digitalen Kinderzimmer

Quelle (Erscheinungsjahr):
Jugendschutz.net (2020)

Download als PDF über die Webseite des Herausgebers:

jugendschutz.net

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