Cybermobbing ist unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet: Mehr als 1,8 Millionen der Schüler:innen (16,7 Prozent) sind davon betroffen – das zeigt die aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse „Cyberlife IV – Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“. Im Jahr 2017 lag der Wert nach Angaben des Bündnisses gegen Cybermobbing beispielsweise noch bei 12,7 Prozent.
Wenn Kinder und Jugendliche von Cybermobbing betroffen sind, fühlen sie sich oft hilflos und isoliert. Das zeigen auch drei Video-Spots von Webwise, dem Safer Internet Centre Irland. Sie zeigen auf, wie schnell Jugendliche Betroffene von Cybermobbing werden können, reflektieren die Auswirkungen von Cybermobbing und ermutigen dazu, Vorfälle zu melden. Mithilfe der Videos können Lehrer:innen beispielsweise Gespräche in Schulklassen anregen und erörtern, wie wir alle dazu beitragen können, Respekt und Empathie in digitalen Räumen zu fördern. Die rund zweiminütigen Video-Spots sind auf Englisch. Allerdings beinhalten diese recht wenige Dialoge, weshalb die Videos durchaus ab der Unterstufe zum Einsatz kommen können.
Vom Bystander zum Upstander
Doch wie können Jugendliche bei (Cyber-)Mobbing nun konkret helfen, ohne selbst zur Zielscheibe zu werden? Das vorliegende Infoblatt von klicksafe.de beantwortet diese Frage und gibt Kindern und Jugendlichen hilfreiche Tipps, wie man vom sogenannten „Bystander“ zum „Upstander“ werden kann. Bei „Bystandern“ handelt es sich um unbeteiligte Personen, die weder Opfer noch Täter:in sind und das Geschehen von außen beobachten. Ein „Upstander“ hingegen hat erkannt, dass etwas nicht in Ordnung ist, und möchte den jeweiligen Betroffenen helfen. Genau für eine solche Situation gibt das Infoblatt wertvolle Tipps.
Für eine intensivere Auseinandersetzung des Themas bietet sich zum Beispiel die Gestaltung eines Projekttages an. Wie ein solcher Projekttag aussehen kann, zeigt die Broschüre der Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg.
Titel
Vom Bystander zum Upstander – Tipps für Jugendliche bei Cybermobbing
Quelle (Erscheinungsjahr)
Download der Broschüre als PDF über die Webseite des Herausgebers: