Dass digitale Medien aller Art schon früh in die Erziehung von Kindern mit eingebunden werden, ist in der heutigen Zeit unvermeidbar. Bereits Kinder im Grundschulalter besitzen oftmals schon ein eigenes Smartphone oder kommen zu Hause in Kontakt mit Medien wie Fernsehen, Laptops und Tablets sowie Videospiele. Ziel der Erziehung sollte mitunter auch die Bildung medialer Kompetenzen sein. Denn je die höher die mediale Kompetenz eines Kindes, desto geringer das Risiko einer Negativerfahrung. Damit dies geschieht stehen vor allem Eltern und LehrerInnen in der Verantwortung.
Das vorliegende Heft richtet sich an LehrerInnen der Grundschule und bietet sowohl für die 1. und 2., als auch für die 3. und 4. Klasse Materialien rund um das Thema Medien. Bei den Materialien handelt sich dabei um Arbeitsblätter, welche mit zunehmender Klassenstufe mehr und mehr Anforderungen an die SchülerInnen stellen. So geht es in den Materialien der 1. Und 2. Klasse noch darum, Bilder zu malen, Dinge einzukreisen oder um die kurze Beschreibung des Lieblingsvideospiels. Ab der 3. Klasse werden die Fragestellungen dann Anspruchsvoller. Dabei wird dann gezielt nach der Meinung der SchülerInnen gefragt und Themen wie Werbung aufgegriffen.
Fazit
Das Heft bietet gute Materialien für die Einbindung von Medien in den Unterricht in der Grundschule. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass die Materialien dem Erscheinungsjahr 2015 entsprechen und nur noch bedingt dem aktuellen Trend entsprechen. Themenfelder wie das Smartphone oder aktuelle Videospiele sind deshalb hier nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen zum Thema finden sich unter Mekomat.de und auf derselben Website unter dem Stichwort Kindheit und Medien.
Titel:
Heft 27: Kinder und ihre Medien
Quelle (Erscheinungsjahr):
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2015)
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