Kinder brauchen Unterstützung beim Aufwachsen mit Medien, um Chancen zu nutzen und zu fördern und um Risiken möglichst zu vermeiden. Dem Medium Fernsehen kommt nach wie vor starke Gewichtung hierbei zu. Anhand einer Elternbefragung zur Erhebung der FIM-Studie 2016, wird deutlich, dass 97% der Familien mindestens ein Fernsehgerät zu Hause besitzen. 2011 waren es sogar 99%. Der Fernseher steht somit auf Platz Drei der Medienausstattung in deutschen Haushalten. Vor im liegen nur Smartphone/Handy und der Internetzugang.
Mit der vorliegenden Broschüre hat das Bundesministerium (BMFSFJ) in Zusammenarbeit mit der GMK ein Material erstellt, welches Eltern konkrete Tipps bei der Umsetzung ihrer elterlichen (Medien-)Erziehung gibt. Ob und vor allem wie Kinder Medien nutzent, hängt in erster Linie von der digitalen Lebenswelt ab, in der die Kinder aufwachsen. Je reflektierter und aktiver die Bezugspersonen selbst mit digitalen Medien umgehen, desto eher sind ihre Kinder auch in der Lage dies für ihre eigene Lebenswelt umzusetzen.
Unter anderem geht die Veröffentlichung auf die kindlichen Bedürfnisse des Fernsehens ein, Aspekte der Mediennutzung sowie Gewalt Fernsehen. Aus medienpädagogischer Perspektive besteht das Ziel darin, Kinder zu befähigen, Medien zu ihren eigenen Zwecken und in einem altersangemessenen Maß selbstständig, eigenverantwortlich und reflektiert nutzen zu können. Die vorliegende Broschüre soll den LeserInnen hierfür eine Orientierungshilfe bieten.
Titel:
Geflimmer im Zimmer. Informationen, Anregungen und Tipps zum Umgang mit dem Fernsehen in der Familie.
Quelle (Erscheinungsjahr):
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) (2011)
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