Nachrichten begegnen uns im Alltag auf vielen Kanälen. Sei es durch die morgendliche Zeitung oder durch soziale Netzwerke wie Facebook, Snapchat und Instagram. Gerade Jugendliche nutzen häufig soziale Netzwerke, um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren. Dabei laufen sie jedoch Gefahr, auf Falschmeldungen von manipulierenden Nachrichtenseiten zu stoßen, welche die Berichterstattung nutzen, um so Stimmung gegen Fremde und Werbung für rechtsextreme Angebote zu machen.
Aus diesem Grund hat jugendschutz.net, gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, im Rahmen des Bundesprogramms ,,Demokratie leben!“, ein Plakat erstellt. Es richtet sich in erster Linie an PädagogInnen sowie an junge Erwachsene. Inhaltlich befasst es sich mit der Frage, was Falschmeldungen sind und welche Absichten sich dahinter verbergen.
„Alternative Quellen“ als Mittel zum Zweck
So berufen sich manipulierende Nachrichtenseiten oftmals auf einerseits seriöse Quellen, um so die Meldung aufzuwerten, andererseits aber auch auf sogenannte „alternative Quellen“, welche aus einem rechtsextremen Umfeld stammen und bewusst Falschmeldungen und Lügen verbreiten. Sinn und Zweck dieser Nachrichtenseiten ist es, die Bevölkerung zu verunsichern, Hass zu verbreiten und unsere Demokratie zu schwächen.
Ferner wird im Plakat aufgezeigt, was konkret gegen diese Nachrichtenseiten getan werden kann und wie man einer Konfrontation mit Hassbeiträgen präventiv am besten entgegenwirkt. Auf der Rückseite befinden sich zudem Tipps, was auch Jugendliche gegen Falschmeldungen tun können und wo Informationen dafür zu finden sind.
Weitere Informationen und Links zu diesem Thema finden sich auf der Seite hass-via-hashtag.de und hier auf der Website unter dem Stichwort Rechtsextremismus.
Titel:
Achtung Hinterhalt – Rechtsextreme manipulieren im Social Web mit Nachrichtenseiten
Quelle (Erscheinungsjahr):
Jugendschutz.net (2019)
Download als PDF über die Website des Herausgebers:
www.jugendschutz.net
Pingback: SID21 #WerMachtMeineMeinung | Clearingstelle Medienkompetenz
Pingback: Erlebniswelt Rechtsextremismus - mekomat