Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
Kategorie: <span>Studie/Vortrag/Dossier</span>

JIMplus 2022: Fake News und Hatespeech

Jugendliche begegnen im Netz regelmäßig Fake News und Hatespeech – je älter sie werden, desto häufiger. Auf bei Jugendlichen beliebten Plattformen wie Instagram, TikTok, YouTube und WhatsApp stoßen sie auf hasserfüllte Kommentare. Das sind Ergebnisse der Studie JIMplus zu Fake News und Hatespeech. Dabei handelt es sich um eine Zusatzuntersuchung zur Studienreihe JIM (Jugend, Information, Medien).

Gefährdungsatlas

Der vom JFF und HBI erstellte Gefährdungsatlas der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) ist in zweiter Auflage deutlich erweitert worden. Dabei bietet er nicht nur einen umfassenden Überblick über Problemlagen im Kontext digitaler Medien, sondern sieht auch deren fördernde Funktion im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention und nimmt die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und deren Veränderungen in Folge der Covid-19-Pandemie in den Blick. Der Gefährdungsatlas soll (und muss) laufend weiter fortgeschrieben werden.

DSiN-Sicherheitsindex 2022

Seit 2014 untersucht der Verein Deutschland sicher im Netz e. V. die digitale Sicherheitslage von deutschen Internetnutzer:innen und bildet diese anschließend auf einer Skala von 0 bis 100 in einer zentralen Kennziffer ab: dem DsiN-Sicherheitsindex. Die Grundlage bildet dabei eine Studie, bei der mehr als 2000 Verbraucher:innen über 16 Jahren befragten werden.

Familie digital gestalten

Digitalität dringt nahezu in alle Lebensbereiche ein – auch in den Bereich der Familie. Doch welche Bedeutung haben mobile Medien in Familien mit Kindern unter acht Jahren? Wie eigenen sich die Kinder in diesem Alter digitale und mobile Medien an? Und welche Rolle spielen Familienmitglieder und enge Bezugspersonen? Diese und weitere Fragen liegen dem vorliegenden Familien-Medien-Monitoring zugrunde.

Technik für den digitalen Jugendschutz

Kann maschinelles Lernen im Jugendschutz helfen, z.B. um gegen Sexting und Cybergrooming vorzugehen? Die Studie Technik für den digitalen Jugendschutz des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT) beschreibt Rechtslage, Täter- und Opferprofile und untersucht, ob automatisiertes Erkennen von Bildinhalten und Autorenverifikation bzw. -profiling der Prävention dienen kann. Dazu gehört auch die Frage der Umsetzbarkeit technischer Lösungen auf Smartphones.

Informelles Lernen auf YouTube

Auf YouTube erfreuen sich Erklärvideos und Tutorials bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen großer Beliebtheit. Sie stellen dabei einen besonders niedrigschwelligen Zugang zu Wissen und Bildungsinhalten dar. Dabei geht es sowohl um schulbezogenes als auch interessengeleitetes Lernen. Doch wie unterscheiden sich die Videos zu verschiedenen Themenfeldern in ihrer didaktischen und audiovisuellen Gestaltung? Die Autor:innen der vorliegenden Studie gehen dieser Frage nach.