Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz
 
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WEHR DICH! Gegen sexualisierte Gewalt im Netz

Wenn Erwachsene Minderjährige gezielt über das Internet ansprechen, um sexuelle Kontakte anzubahnen, wird das als Cybergrooming (Englisch: cyber = digital, to groom a child = ein Kind verführen) bezeichnet. Um die sichere Teilhabe im Netz von Kindern und Jugendlichen zu schützen, hat klicksafe eine Infobroschüre und eine dazugehörige Videoreihe entwickelt, die Jugendlichen wichtige Tipps im Umgang mit Cybergrooming geben.

Sexualisierte Gewalt und digitale Medien

Als Mediatisierung bezeichnet die Sozialwissenschaft die Weiterentwicklung und Verschmelzung von Lebenslage und Kommunikationstechniken. Damit einher geht auch die Mediatisierung von sexueller Gewalt in den digitalen Medien. Diese sind dabei sowohl Instrument als auch Kontext der Handlungen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.

Schütz’ dich vor Cybergrooming!

Das Begleitmaterial zum Thema Cybergrooming ist für die Medienscouts NRW gedacht, funktioniert aber auch generell im Klassenkontext (5. bis 8. Klasse). Die Medienscouts NRW sind Schüler:innen, die darin ausgebildet sind, an ihren Schulen Gleichaltrige in Fragen der Mediennutzung und Cyberkriminalität zu beraten. Sie informieren im Vorfeld über mögliche Probleme, helfen aber auch, wenn Konflikte bereits bestehen. Das Arbeitsmaterial zu Cybergrooming zielt darauf ab, junge Menschen aufzuklären und präventiv vor unangenehmen Situationen zu schützen.

Jugendschutz im Internet – Bericht 2020

Der Bericht 2020 über „Jugendschutz im Internet“ ist im Juni 2021 veröffentlicht worden. Der Bericht verweist auf die aktuellen Risiken und Handlungsempfehlungen im Netz auf. Diese sind natürlich in Bezug auf die Corona-Pandemie zu sehen. Während der Corona Pandemie hat sich das Leben von Kindern und Jugendlichen deutlich verändert. Durch die Kontaktbeschränkungen haben Kinder und Jugendliche deutlich mehr Zeit online verbracht. Homeschooling, Online-Games, Kontakt zu Freunden, aber Instagram, TikTok und Co spielen eine relevante Rolle. Doch neben all dem waren Sie auch häufiger und intensiver Risiken durch die Nutzung der Programme ausgesetzt.

Technischer Jugendmedienschutz

Die Digitalisierung ist ein stetig voranschreitender Prozess, welcher vor allem Einfluss auf Kinder und Jugendliche hat. Viele Kinder besitzen bereits im Grundschulalter ein eigenes Smartphone. Dieses haben zum Teil bereits Zugriff zum Internet und damit auch zu Social-Media- und Messenger-Diensten. Instagram, Facebook, WhatsApp, YouTube und Netflix sind dabei besonders beliebt. …

Online-Erfahrungen von 9- bis 17-Jährigen

Ein Aufwachsen ohne digitale Medien ist in der heutigen Zeit nicht mehr möglich. So kommen die meisten Kinder bereits im Grundschulalter in Kontakt mit diesen. Verschiedene Studien zeigen, dass die Online- Nutzung dabei immer mehr über mobile Endgeräte stattfindet und das Heranwachsende die vielen Möglichkeiten, welche online angeboten werden neugierig …

Sexualisierte Gewalt online – Bericht 2019

Sexualisierte Gewalt im Netz ist leider keine Seltenheit. Sexuelle Belästigung, Grooming, Missbrauchsdarstellungen etc.: Die Bandbreite solcher Inhalte ist groß. Sexualisierte Gewalt beginnt, wenn die Grenzen des sexuellen Selbstbestimmungsrechts überschritten werden. Das ist nicht erst der Fall, wenn strafbare Handlungen vorliegen, wie etwa bei Darstellungen sexueller Missbrauchshandlungen an Kindern. Auch die …

Cyber-Grooming, Sexting und sexuelle Grenzverletzungen

Statistiken besagen, dass fast 20 % der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 30 Jahren bereits vor dem 14. Lebensjahr zum ersten Mal mit Pornografie konfrontiert worden sind. Neben Onlineseiten, die pornografische Inhalte darstellen, werden Kinder oftmals auf normalen Medienkanälen mit Cyber-Grooming, Sexting und darin enthaltenen sexuellen Grenzverletzungen konfrontiert. …